OS14 Ordensritter

Lettland, Gauja NP: Sigulda >Ligatnes >Cesis ☀️27°

 Wieder liegt ein sonniger Tag im Baltikum vor uns.
Das obere Verkehrszeichen kennen wir daheim nicht. Wir jetzt schon.

Auch der offizielle Radweg führt…
…über die Schotterpiste mit loser Oberfläche.
Gefällstrecken sind ganz besonders Tricki.
Kerstins Schicksalskurve.
Da hat’s sie niedergestreckt.
    Am nächsten Haus gab’s 3 Kühlpacks zur Bekämpfung der drei großen Schwellungen. Glück gehabt, nichts gebrochen und das Fahrrad hat’s auch unbeschadet überstanden. Sah viel schlimmer aus.
Die Höhlen von  Ligatnes.
 
Uh, was hat Kerstin denn da gesehen? 
Schon gruselig.
Der Nationalpark zeigt sich hier wie wir uns einen NP vorstellen.
  Schon wieder Schotterpiste.
  Unsere Geschwindigkeit:  6 – 10 km/h. Die wenigen Autofahrer mit ihrer riesigen Staubwolke schaffen locker 70…
…so wie dieses Exemplar.
 Hier verzieht sich die Staubwolke gerade.
Geschafft!

 Für diese 9,5 km brauchten wir 1 Stunde und 50 Minuten.
Pause. Jetzt erst ist eine alternative Strecke möglich, um 10 km Sand zu vermeiden. 15 km tiefer Schotter reichen für heute. Also umplanen!

Cesis

Eine Radweg – Erstbefahrung?
 Im Zentrum.

Cēsis (deutsch Wenden, livisch Venden, estnisch Võnnu, altostslawisch Кесь, russisch Цесис, polnisch Kieś) ist eine Stadt im Norden Lettlands. Sie liegt auf Hügeln und Terrassen oberhalb der Gauja am nördlichen Ausgang des Nationalparks Gauja.

Die Schlacht bei Cēsis, bei der Letten und Esten im Juni 1919 den deutschen Truppen eine Niederlage zufügten, war ein entscheidendes Ereignis im lettischen Unabhängigkeitskrieg.

>>>Wikipedia Cesis

Deutsche Kreuzritter des Schwertbrüderordens begannen nach 1212 mit dem Bau der Burg Wenden nahe der alten Holzburg. Nachdem die Ordensburg aus Stein mit ihren drei befestigten Vorburgen vergrößert und befestigt worden war, diente sie mit verschiedenen Unterbrechungen von 1237 bis 1561 als Wohnsitz des livländischen Landmeisters des Deutschen Ordens und war somit einer von dessen Hauptsitzen. 1577 sprengte sich die Besatzung mitsamt einem Teil der Burg in die Luft, als Cēsis von den Truppen Ivans des Schrecklichen belagert wurde.

 
 
Man bekommt eine Kerzenlampe in die Hand gedrückt und kann die alten Gemäuer selbst erkunden.
 
Auf die Mauern projiziert, die Geschichte der Anlage.
So sahen sie aus, die Kreuzritter des Deutschen Ordens.
🛌  Cēsis, Viesnīca
 
Bitte füttern Sie die Vögel nicht, um ein angenehmes Umfeld für die Terrassenbesucher zu gewährleisten!
Dabei will er doch nur beim Abräumen helfen.
Mit diesem Blick von der Hotel – Terrasse beenden wir den Tag und freuen uns auf neue Abenteuer morgen.

Abendrot – Gutwetterbot

3 Gedanken zu “OS14 Ordensritter

  1. Hallo Kerstin, hallo Ludwig,

    Das größte Problem für Schwedens Stellung als Großmacht ist aber die schwache Bevölkerungsbasis und damit eine geringe Wirtschaftskraft. Dies schränkt die militärischen Fähigkeiten deutlich ein. Sowohl bei Heer und Flotte zeigen sich deutliche Schwächen.

    Notwendige Reformen werden von Karl XI erkannt und von ihm eingeleitet. Er wandelt Schweden allerdings, durch die Entmachtung des Reichstages, in eine absolutistische Monarchie. Die Gesetzgebung geht vom Reichstag auf den König über, Karl XI wird zum Alleinherrscher, der Reichstag hat nur noch beratende Funktion.

    Dass dies ohne einen größeren Machtkampf möglich wird, beruht auf der Unterstützung des Königs durch Bauern, Bürger, Offiziere und den niedrigen Dienstadel, die eine effektive und starke Königsmacht der Oligarchie vorziehen.

    Durch Reformen in der Friedenszeit von 1679 bis 1700 erholt sich Schweden.

    Grüße Harald…

  2. Hallo Ihr Beiden Radler,

    das bringt Erinnerungen von 2013 wieder hoch, Liepaja, Kuldiga, Ventspils, Jürmala, Riga, Sigulda und jetzt Cesis. Sind wir alles abgefahren und haben besichtigt. Kommt alles wieder. Auch Eure nächsten Stationen: Peipussee, Narva, Laaemaa Nationalpark und Tallinn. Eine tolle Landschaft und alles ändere als überlaufen. Hat uns schon damals gut gefallen. Wünschen Euch noch tolle Erlebnisse

    Werner und Dörthe

  3. Oh je, Kerstin! Noch mal richtig Glück 🍀 gehabt.
    Diese Schotterpisten sind echt gruselig. Hoffentlich kommen bald bessere.
    Passt auf euch auf und habt weiterhin eine schöne Zeit!
    Liebe Grüße, Anita

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