Tschechien/CZ: Prag 🚋🚶 ☀️32°
4 Tage haben wir geübt, uns mit den Straßenbahnen Prags zu bewegen.
Heute folgt unser persönliches Diplom auf den beiden historischen Linien.
Linie 42
1.Runde
mit Wagen 6102, 61 Jahre alt.
2. Runde
mit Wagen 351. 108 Jahre alt.
Linie 41
Wagen 2272, Baujahr 1931
Prag
mit Blick aus den historischen Straßenbahnen.
Palais Waldstein
(Wallenstein) mit besonderen Grüßen an Harald, der uns während dieser Reise diese herausragende Persönlichkeit unserer europäischen Geschichte näher gebracht hat. Danke.
Bootsfahrt
Von der Schiene aufs Wasser. Zum Abschluss unseres Pragaufenthalts genießen wir noch die Abendsonne auf der Moldau.
Morgen erreichen wir die Elbe.
Hallo Kerstin, hallo Ludwig,
ganz wichtig: „nicht ‚rauslehnen aus fahrenden Verkehrsmitteln“. Beim Lesen eures Blogs hat bei mir die Erinnerung zugeschlagen:
Bei einer Eisenbahnfahrt 1988 durch die damalige DDR hat das Ludwig, Fritz und Karl-Heinz jeweils zusätzlich 10,00 DM Strafe gekostet. Ludwig und Fritz wg. Transportgefährdung, Karl-Heinz wg. Umweltverschmutzung. Fritz und Ludwig hatten sich aus dem Zug im Bahnhof Magdeburg zu weit aus dem offenen Fenster gelehnt, Karl-Heinz hatte eine Zigerettenkippe auf den Bahnsteig geworfen. Nun der Zug stand oder rollte nur noch langsam und der Bahnsteig war nicht gerade sauber. Wir sind wohl abgehört worden und das Gespräch hat den Grenzschützern wahrscheinlich nicht gefallen. Heute ist dieses Erlebnis zum Lachen. Damals war mir aber danach nicht zu Mute. Unsere Frauen – im Nachbarabteil – haben für einen Moment geglaubt, dass Ludwig und Fritz (warum auch immer) festgenommen wurden. Die DDR-Behörden konnten sehr rigoros handeln. Die kassierten 30,00 DM haben die DDR jedenfalls auch nicht gerettet. Grüße Harald
Hallo Kerstin, hallo Ludwig,
weiter mit Wallenstein:
Diplomatische Kanäle bestehen zwischen Wallenstein, protestantischen Heerführern und dem schwedischen Kanzler Oxenstierna. In diesen Geheimkontakten versucht einerseits jeder, die andere Seite auf die eigene hinüberzuziehen. Zum anderen geht es wohl um die
Möglichkeit Schweden und Sachsen für eigene Friedenspläne zu gewinnen.
Oxenstierna verlangt von Wallenstein eine kaiserliche Vollmacht zu Verhandlungen. Als diese ausbleibt, bietet er Wallenstein über einen Vertrauten die böhmische Krone an. Dieses Angebot zum Hochverrat lässt Wallenstein über Monate unbeantwortet. Dies wird letztlich am Wiener Hof bekannt. Die Zweifel des Kaisers verstärken sich.
Nachdem auch seine (eigenmächtigen???) und geheimen Friedensbemühungen trotz monatelanger Dauer zu keinem Ergebnis geführt haben und inzwischen in Wien kompromittierende Einzelheiten bekannt geworden sind, verurteilt Wallenstein ein Geheimgericht wegen Verrats. Darauf erklärte ihn der Kaiser für abgesetzt. Wichtige Generäle werden darüber unter der Hand informiert und beauftragt, den abgesetzten Generalissimus tot oder lebendig auszuliefern. Fortsetzung folgt….. Grüße Harald