SJ61 Prag, wir sind da

Tschechien/CZ, Böhmen: Slaný >Kralupy >Prag ⛅ 25°

Durchs Stadttor verlassen wir Slaný.

Zuvor haben wir die Luft für unsere Fahrräder wieder auf 5 bar gebracht. Direkt in einem Fahrradgeschäft, wie überall in Europa stets freundlich zu Reiseradlern. Alle 1.000 km ist das neben einer allgemeinen Kontrolle erforderlich.
Zunächst weiter quer durchs Land.
Birnen, Zwetschen und…
Süßkirschen.
Wir folgen dem regionalen Radweg 202.
Auf der Moldaubrücke in Kralupy. Seit Budweis hat sie sich ziemlich gemausert.
Stromaufwärts radeln wir gen Prag.
Pause. Limonade und Birell vom Fass (ähnlich Radler). Man merkt an der Infrastruktur, dass wir auf dem beliebten Radweg Prag Dresden unterwegs sind.

Prag

An der Staustufe Troja erreichen wir den gleichnamigen Stadteil und somit Prag.
Auf gutem Radweg folgen wir der Moldauschleife ganz entspannt bis ins Centrum.
Unsere Gefährten auf der Karlsbrücke.
Prag, wir sind da!
Reisetage 61, Kilometer 2.210.

Hotel Roma, Prag – Kleinseite, Újezd 24, 6 Ü

3 Gedanken zu “SJ61 Prag, wir sind da

  1. Liebe Kerstin, alles Gute zu deinem Geburtstag. Lass dich in Prag heute mal richtig verwöhnen. Weiterhin wünschen wir euch eine gute Reise.

  2. Chapeau! und Bravo für euren faszinierenden Radtrip. Ihr habt mal wieder sehr beeindruckend dokumentiert wieviele interessanten Seiten unser schönes Europa hat. Starke Leistung 🚴‍♀️🚴Weiterhin alles Gute und entspannte Heimreise…! Beste Grüße aus Shenzhen ~ Werner

  3. Hallo Kerstin, hallo Ludwig,
    weiter mit Wallenstein:
    Die nächsten Handlungen Wallensteins sind undurchsichtig und schwierig zu beurteilen. Vielleicht hilft es die Ausgangslage und die Grundeinstellungen der wichtigsten Personen auf der kaiserlichen Seite zu analysieren:

    Die militärischen Erfolge Wallensteins während seines ersten Kommandos hatten den Kaiser und die katholische Partei in eine überragende Position gegenüber den Protestanten gebracht. Diese Position ist durch unfähiges politisches Handeln und das Eingreifen Gustav Adolfs nicht nur verloren gegangen, sondern geradezu ins Gegenteil verkehrt worden. Vorab hatten Intrigen zur Entlassung Wallensteins geführt.
    Im Wissen daraus hatte sich Wallenstein vom Kaiser umfangreiche Vollmachten für sein zweites Kommando einräumen lassen.

    Wallenstein: Offizier, später Feldherr mit kaufmännischem Verständnis. Dazu, obwohl von der protestantischen zur katholischen Lehre konvertiert ein konfessionell ungebundener Freigeist.

    Ferdinand II. Deutscher Kaiser: Erziehung durch Jesuiten, entwickelte eine extreme Frömmigkeit, durch Unterdrückung des Protestantismus suchte er die Gegenreformation im Reich durchzusetzen. Dabei immer in finanziellen Nöten.

    Kurfürst Maximilian I. (Wittelsbacher, Bayrischer Herzog): setzt Maßstäbe in der Finanzpolitik, der Kunst, der Verwaltung und der Diplomatie. Dabei spartanisch bis in den Tod. Aber er steht an der Spitze der Gegenreformation und formt Bayern zum totalen katholischen Staat. Wallenstein neidet er den Aufstieg in die höchsten Ämter. Fortsetzung folgt… Grüße Harald

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