Polen: Tarnow > Krakau. 94 km. 18° bis 28°, angenehmes Radelwetter, Gewitterschauer nach Ankunft.

06.00 Uhr: Frühstück, Polen lieben Instantkaffee, drei Sorten, und Kakao, keinen Filterkaffee.

Infrastruktur im top Zustand. Links die Bahn, rechts die A4. Mittendrin ich auf der EuroVelo 4.

Nach 20 km entschließe ich mich, meine Route bis Krakau zu verlassen. Ich sollte es nicht bereuen.



Nach 52 km die erste Pause und der erste Rastplatz. Besser geht es nicht!

Sogar mit Luftpumpe, Werkzeug und einer Montageaufhängung fürs Velo.

Sehr gut ausgebaut und beschildert.

Am Ziel. Der kombinierte Fahrrad- und Fußgänger- ‚Brücke der Liebe‘ überspannt die Weichsel.


Kazimierz: Der ehemals jüdische Bezirk ist angesagt, seitdem die Künstler das Viertel entdeckt haben. Auch die Touristen strömen. Ich lausche mal wieder einer deutschsprachigen Führung.

Emobilität bei der Stadtführung. Auch Eroller gehören zum Stadtbild.

Mitten im Viertel der ehemalige Markt. Fahrrad entdeckt?Wo alle anstehen gibt es bestimmt auch was….

… für mich.


Die gesamte Altstadt wird durch einen grünen Ring umschlungen.

Hinein ..


Straße Szeweska, der attraktivste Zugang zum …

….größten Marktplatz Europas.

Die Fiaker sind ein Überbleibsel aus der 2. Blütezeit, als Krakau sowohl polnisch als auch westlich sein durfte, wie heute wieder. Die österreichische Zeit.


Im Dom auf dem Burgberg ist die letzte Ruhestätte polnischer Könige, als Krakau Hauptstadt der seinerzeit größten Territorialmacht Europas war. Von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer: Königreich Polen. Die erste Blütezeit bis 1609, als Warschau Hauptstadt wurde.
Der Stolz einer großen Nation ist hier zu spüren.
Auch Lech Kaczyński und seine Frau (Flugzeugabsturz) haben in der Gruft ihre letzte Ruhestätte.


Seine durschossene Scherpe wird hier auch verwahrt. Karol Józef Wojtyła wurde in der Nähe von Krakau geboren und war vor seiner Wahl 1978 zum Pabst ‚Johannes Paul II‘ Erzbischof von Krakau.

100 Kirchen soll die Stadt haben. Es dominiert trotzdem…




…die Jugend in dieser pulsierenden Studenten- und Touristenstand.


Hier werde ich den Tag ausklingen lassen. Ein altes Gewerbeviertel mit etlichen Kneipen, fünf Minuten …

…. von meinem Bett entfernt.
Das Hostel
31-128, Karmelicka 50/3, 31-128 Kraków, Polen
https://maps.app.goo.gl/U5g7RSxDhuwBU1cj9
Krakau: 750 TEW Mehr auf Wikipedia
Dem nächsten Ziel sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen entgegen, seit Beginn dieser Reise.

Lieber Ludwig,
wunderschöne, interessante Bilder und Eindrücke für uns daheim Gebliebene…
Und wirklich kpg (kurz, präzise, geistreich)- wie du immer alles zusammen stellst!
Weiterhin gute und vor allem gesunde Reise,
herzliche Grüße
Steffi und Familie
Gute Radwege und hübsche Mädchen machen Dir, lieber Ludwig, die sonstigen Strapazen etwas erträglicher.
Moin Lidwig, vielen Dank für diesen Tourbericht, Krakow ist wunderschön, was mich auch sehr beeindruckt ist die tolle Ausstattung am Radweg, von sowas kann man hier nur träumen und wenn es das gäbe, wären die Vandalisten schnell dabei.
Geniesse die Zeit in der tollen Stadt und für die nächste Etappe bzw. dessen Ziel wünsche ich Dir überwiegend positive Gefühle.
Hallo Ludwig,
Auch wir waren mit Freunden erst im Frühjahr in Krakow und beeindruckt von der Stadt. Schön die Bilder hier nochmal zu sehen.
Weiterhin gute Fahrt wünscht
Andreas