Rumänien: Alba Julia > Sibiu (Hermannstadt). 81 km, bis 23°, kein Tropfen Regen und keine Hundeangriffe. Ordentliche Anstiege.
Infobox Kirchenburgen
Die Geschichte der „Kirche der Siebenbürger Sachsen“ reicht mehr als 850 Jahre zurück. Bereits im zwölften Jahrhundert ließen sich Siedler aus der Rhein- und Moselgegend in Siebenbürgen nieder. Gerufen zur Verteidigung der Grenzen und zur Erschließung des Landes, gründeten sie Dörfer und bauten Städte. Die Gotteshäuser waren zugleich Zufluchtsort und wurden deshalb immer mehr zu jenen Kirchenburgen ausgebaut, die heute ein charakteristisches Merkmal der siebenbürgischen Landschaft sind. Quelle: https://www.evang.ro/geschichte/
In Siebenbürgen (Rumänien) sind etwa 150 Kirchenburgen und Wehrkirchen, die seinerzeit zur Verteidigung gegen Türken und Tataren-Einfälle erbaut wurden, in teilweise sehr gutem Zustand erhalten geblieben. Die sieben Kirchenburgen des UNESCO-Weltkulturerbes befinden sich im Süden Siebenbürgens. Quelle Wikipedia
Eine der UNESCO – Kirchenburgen ist Cálnic, dt.Kelling.

Von der Ferne schon ragen die Türme aus den Häusern des Dörfchens hervor.

Verschlossen.

Am Eingangstür war eine Telefon-Nr. angeschlagen. 10 Min. später war ich in der Welterbestätte drin.


Die beste Aussicht gibt’s vom Turm. Sehr steil ist die Treppe angelegt.


Die durch die 2 m dicke Ringmauer geschützt Kirche.

U.a. wegen dieser Bauten bin ich hier. Weitere werden ich mir noch ansehen.


Einige weitere wehrhaften Kirchenbauten lagen noch am Weg. Kein Welterbe, trotzdem interessant.

Richtung Sibiu ist die Autobahn bereits fertiggestellt und…

… ich konnte ganz entspannt auf ‚alten Pfaden‘ radeln. Zur Kirchenburg ein 25 km Abstecher.



Auch die Landschaft hat sich nach und nach von tiefen Wolken und Dunst befreit.

Über Sibio kommen sogar die schneebedeckten Gipfel der Südkarpaten zum Vorschein.

Soll eine Traumstraße sein. Oft erst im Juli befahrbar. Deswegen konnte ich sie leider nicht in meine Strecke einbeziehen.

Rechts auf der Landebahn sind Merkel und Macron zum EU – Gipfel vor zwei Woche eingeschwebt.

Drei Übernachtungen bleibe ich in Sibiu. Das Partyzelt ist auf dem Hauptplatz ‚Großer Ring‘ schon aufgebaut.
Hinten 30 m weiter bin ich in einem Hostel untergekommen.

Hallo Ludwig,
Wieder ’n toller Bericht! Die durchwachsenen Anstiege machst Du sicher inzwischen mit links. Gut zu hören, dass der Tag Regen- und Hundefrei war. Bewundernswert, dass Du nach diesem, sicher anstrengenden Tag, noch Dein Kulturprogramm durchziehst, um uns die beeindruckenden Beiträge zu erstellen. Danke!
Gruß aus Lauterberg! – Werner S.