Spanien, Katalonien: Barcelona
Sagrada Familia
In der Metro – Station stimmt sich Kerstin am Klavier mit ‚alle meine Entchen‘ auf den Besuch der Sagrada Familia ein.
43 Jahre lange, bis zu seinem Tod im Jahre 1926 hat Antoni Gaudi an dem Gotteshaus geplant und gebaut. Ihm war bewusst, dass die Fertigstellung erst durch spätere Generationen erfolgen wird.
Nach derzeitigen Planungen soll sie zum 100. Todestag im Jahr 2026 vollendet sein.
Dann werden sich 18 Türme bis auf 125 m in die Höhe recken.
Zwei davon können schon heute zur Aussicht auf die Dachdetails und auf Barcelona genutzt werden.
Strukturen und Statik sind der Natur nachempfunden. Ein Wald als Sakralbau, das ist sehr beeindruckend.
Pabst Benedikt XVI hat 2010 die Kirche geweiht und die UNESCO nahm die noch unvollendete Sagrada Familia, wie auch 7 weitere Bauten des Genies, in die Welterbeliste auf.
Den Schornsteinen und Lüftungsschächten hat Gaudi auf der Casa Mila ein fast menschliches Antlitz verliehen. Im Hintergrund ragt die Sagrada Familia hoch über die Dächer auf.
Karfreitagsprozessionen im Rahmen der Samana Santa (heilige Woche).
Nazareros, die Mitglieder religiöser Bruderschaften (Cofradías) in ihren Büßergewändern mit spitzen, kegelförmigen Kapuzen.
Am Stadtstrand tummeln sich in den Sommermonaten fünf Millionen Besucher, dann wird es eng.
Rambla
Nur in den frühen Morgenstunden ist auf der Flaniermeile kein Gedränge.
Camp Nou
Mit 99.000 Plätzen das größte Fußballstadion Europas.
MONTJUIC
Nächtlicher Blick vom Palau National am Montjuic.
Rundblick vom Castel de Montjuic auf die Hauptstadt Kataloniens mit ihren 1,6 Mio. Einwohnern.
Das katalanische Parlament befindet sich nicht weit entfernt vom…
‚Arc de Triomf‘, das zur Weltausstellung 1888 errichtet wurde.
Paella mit schwarzem Reis (Arros Negro), er wird mir der Tinte von Sepien gefärbt.
Morgen, am Ostermontag geht es weiter 🚲. 200 km sind es noch bis zur französischen Grenze und den Pyrenäen.
harzer on tour 
Wünsche dir weiterhin viel Kraft und Gesundheit.
Hallo Kerstin, hallo Ludwig, euch beiden ein frohes, gesundes Osterfest. Nun weiter mit meiner Reisevorschau: Nach Überquerung der Pyrenäen wirst du das damalige Siedlungsgebiet der Volcae durchfahren. Die Volcae (auch Volker oder Volken) waren ein antikes keltisches Volk. Zur Zeit Caesars siedelten sie nordöstlich der Pyrenäen in der (damaligen römischen!!) Provinz Gallia transalpina. Untergliedert wurden die Volcae in Tektosagen und Arecomici. Für uns sind diese Kelten aus folgenden Gründen interessant. Lt. Wikipedia lag ihr ursprüngliches Siedlungsgebiet möglicherweise zwischen Rhein, Main, Leine und dem Thüringer Wald. Als weiteres Siedlungsgebiet nennt Cäsar den herkynischen Wald. Diese geographische Angabe ist aber sehr ungenau, denn sie schließt Schwarzwald, Thüringer Wald, Erzgebirge, Böhmerwald und die Karpaten!! ein (deshalb für mich ungenau). Geographisch besteht damit die Möglichkeit, daß sie zu unseren Vorfahren zählen. Später wurde der Volcae-Begriff auch für Helvetier (Schweizer) und Boier (Bajuwaren) verwendet. Gemeint sind hier keltische Stämme, die südlich der Donau siedelten. An der Rhone werde ich auf die Volcae zurückkommen, Hannibal hatte hier eine unfreundliche Begegnung mit ihnen. Fortsetzung folgt ……..Grüße Harald