Spanien: Murcia – Beniel – Orihuella – Colossa de Segura – Catral – Elche.

9:15 Start in Murcia. Es sollte wieder ein toller Radeltag werden: Blauer Himmel, in der Mittagszeit 23° im Schatten (das Fahrradthermometer riss zeitweilig sogar die 30° – Marke).

Sogar einen ausgebauten Flußradweg gab es heute. Nach 5 km war die Freude schon wieder vorbei.

Die Fortsetzung auf Schotter habe ich aber selbst finden können. Meine elektronischen Helferlein hatten nur Landstraßen vorgeschlagen.

Auf der linken Seite, oberhalb des Wassers das letzte Stück dieses schönen Pfades.

Orihuella mit seinen sehenswerten, historischen Bauten war auch mal Bischofssitz.

Sogar einen Fahrradwegweiser gab es fernab der Touristen – Strände mal zu bestaunen.

Wo ich bin kann man den beiden Schildern entnehmen.

Spanien ist in 17 autonome Regionen und 2 autonome Städte (Ceuta und Melilla) eingeteilt.

Zunächst war ich gut drei Wochen in Andalusien, dann ein paar Tage in Murcia und ab heute Nachmittag werde ich mehrere hundert Kilometer in der Valencianischen Gemeinschaft (Valenciana) zubringen.

Dieser Staatsverband ist in 50 Provinzen unterteilt. Das Schild verrät, ich habe die Provinzgrenze zu Alicante überschritten.

---

Elche, mein Ziel der heutigen Etappe.

Die Stadt ist bekannt für ihre Palmengärten, deren größter, El Palmeral, im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Er enthält über 11.000 Palmen. Einige davon erreichen ein Alter von rund 300 Jahren. Auf seinem Höhepunkt im 18. Jahrhundert umfasste der Palmeral eine etwa doppelt so große Fläche und rund 200.000 Palmen.

Palmen sind in der ganzen Stadt allgegenwärtig.

GoogleMaps: Hostal Maria Gestern Abend hatte ich über booking.com noch ein für mich passendes Quartier gebucht. Ich wurde wieder nicht enttäuscht: Zuvorkommender Empfang mit den Erörterungen zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, schnelles Internet und einen sicheren Platz für meinen Gefährten ( diesmal im Wohnzimmer). Bei 30,– schone ich erneut mein Zelt und dusche auch ‚warm‘.

Bier mit Oliven vor der Basilica Sta. Maria als Entscheidungshelfer: Ich bleibe morgen hier!

Dann kam Jens zu mir an den Tisch und dem Mann musste geholfen werden.

Am Lenkerschild und meiner Sparkassenjacke hatte er mich als Landsmann erkannt.

Beim heutige Familienausflug wurde ihm im Palmengarten der Tagesrucksack mit Geld, Debitkarte und allen wichtigen Papieren gestohlen.

Es freut mich Jens, dass ich einer Harzer Familie mit ein paar Euro helfen konnte, ihr Quartier in der Nähe von Alicante (hoffentlich noch heute) per Linienbus wieder zu erreichen.