Adra – Balsangera – Almerimar – Aguadulce – Almeria.

Ich bin zeitig gestartet, damit ich noch vom vorhergesagten Regen weg bin.

Es war wegen des andalustischen Nationalfeiertages ‚Dia de Andalucia‘ ruhig auf den Straßen und den Städten.

Almerimar expandierte um und nach der Jahrtausendwende touristisch enorm, u.a. wurde ein Sporthafen mit 1.100 Liegeplätzen geschaffen.

Die Foliengewächshäuser begleiteten mich auch weiterhin. Zwischen ihnen und dem Meer befinden sich die Hotels und Unterkünfte für Sonnenhungrige oder wie hier ein kleines Naturschutzgebiet. Von beiden lebt die Region.

Den Regenwolken war ich zwischenzeitlich enteilt. Die Strände sind noch leer, das wird sich zur Hochsaison ändern.

Mein Ziel Almeria ist erreicht.

Ein Tag später waren auch hier Wind und Regen angekommen.

Sturmfest stehen die Palmen am Strand.

Aufgrund der Wetterlage habe ich mich vorsorglich für mehrere Tage in der Jugendherberge einquartiert.

Angekommen war auch eine koreanische Jugendgruppe.

google maps: Albergue Inturjoven Almeria

Die Rambla, die lange Promenade, die sich am historischen Zentrum entlang zieht.

Bei Lidl entdeckt: Eine Station zum Anschließen von Transportkarren.

YouTube: Stierkampf in Almeria

Keine bedeutende Stadt ohne Arena für die corrida de toros.

Der Regen hatte wieder eingesetzt, wie an den Wassertropfen auf dem letzten Bild zu erkennen ist.

Zuflucht fand ich in einer nahen Cafeteria. Eineinhalb Stunden war ich dort ‚gefangen‘.

Es ist ein Kommen und Gehen. Meist für einen Cafe, es darf auch mal was Hochprozentiges sein. Die Senioras hatten etwas mehr Zeit, als der übliche Gast.

Die maurischen Alcazaba aus dem 10. Jahrhundert thront 85 m über Almeria.

Von oben gibt es eine schöne Aussicht auf diese nordafrikanische geprägte Stadt mit engen Gassen, alten, weißen Häusern, Gärten und Palmenalleen.

Direkt vor meiner Tür trainiert die Jugend unter Flutlicht. Fußball, ist doch klar, ich bin in Spanien.

Einen weiteren Tag werde ich hier noch verbringen. Dann sollte das schlimmste Wetter vorüber sein, besonders der gestrige Sturm bis zu 89 km/h wäre extrem gefährlich gewesen.

Übrigens, der Campingplatz in Tarifa musste teilevakuiert werden und das Restaurant direkt am Meer, in dem ich mich so gerne aufgehalten hatte, ist zerstört.