Beim Start heute Morgen liegt noch Dunst über den Gipfeln.
Mächtig Betrieb am Grenzübergang.
Zunächst muss die Landebahn des Flughafens gequert werden. Die Straße wird einfach gesperrt, wenn dies erforderlich. Gibraltar hat einfach nicht genug Platz.
In der Stadt ist mächtiges Gewusele und eine intensive Bautätigkeit. Alles wächst in die Höhe. Wohin auch sonst! Selbst im Jachthafen scheint kein Liegeplatz frei zu sein.
An den Mülleimern und den Bussen eindeutig zu erkennen: Ich bin in Großbritannien. Nur an den Linksverkehr habe sie sich nicht herangetraut.
Dem Betrieb habe ich mich schnell entzogen und mir das Ganze von oben angeschaut. Gut, dass man vorher nicht weiß, was auf einen zukommt. Steigungen bis zu 15%.
Mit der Queen verbindet mich jetzt, dass wir beide diesen Blick genossen haben. Mit 64 Jahren Abstand.
Schmal ist der Grad ganz weit oben. Steil und tief weisen die Felswände in die Tiefe.
Der letzte Anstieg und dann…
..bin ich ganz oben auf h 372 m angekommen, aufgenommen im erlesen Club der Reisradler, die den Upper Rock auf Gibraltar mit vollem Gepäck bezwungen haben. (Den Verein habe ich schnell mal gegründet, viele Mitglieder können sich vermutlich nicht einreihen)
Es gibt bequemere Wege den..
… Affen nahe zu sein. Aber aufpassen, die klauen blitzschnell alles was nicht niet- und nagelfest ist. Auf Gibraltar ist die einzige frei lebende Affenpopulation Europas beheimatet.
Am Europapoint, wieder ganz unten, mit Blick zum afrikanischen Kontinent.
Zurück zum Grenzübergang bin ich an der deutlich ruhigeren Ostküste geradelt. Wegen der steilen Küste kann hier nur an wenigen Stellen gebaut werden.
Ein Tunnel war für die Streckenführung erforderlich. Ganz Gibraltar ist wegen des ursprünglichen Festungsausbaus von vielen Gängen durchzogen, löchrig wie ein Schweizer Käse.
Ein letzter Blick zurück. Auf der linken Seite taucht die afrikanische Küste auf.
Noch fünf Kilometer, dann habe ich meinen nächsten Übernachtungsplatz erreicht.
https://goo.gl/maps/h4gDMLEwx642
Morgen bin ich an der Costa del Sol.
harzer on tour 
Hey Ludwig,
tolle Bilder und Infos. Man könnte ja fragen: was macht der Affe auf dem
Fahrrad? Aber das könnte auch missverständlich sein!! Dir persönlich herzlichen Dank für die gestrige Überraschung und Deinen Gruß.
Herzlich
Friedel
Tolle Bergwertung.
Wäre das Foto unterwegs nicht gewesen, hast du das bestimmt ohne Absteigen bewältigt. 🙂
Beeindruckende interessante Fotos und Berichte von Dir – so wie die Follower es gewohnt sind.
Hallo Ludwig, Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung. Den Upper Rock mit vollem Gepäck zu fahren, dazu muß man schon aus einem besonderen Holz geschnitzt worden sein (Hartholz) :-).
PS: Solang es Affen auf dem Gibraltarfelsen gibt, bleibt Gibraltar britisch (sagt eine Legende). Grüße Harald
Deswegen hatte Churchill auch weitere Berberaffen ansiedeln lassen, als diese drohten auszusterben.
Hallo lieber Ludwig,
was wunderbare Eindrücke!!
Als die Queen an der gemeinsamen Stelle stand, warst du noch nicht einmal geboren!! Wir drücken dir in jedem Fall fest die Daumen, daß
du in ihr Alter kommst, daß wir noch viele Jahre so tolle Reiseberichte von dir bekommen!!!!!!!
Eine feste Umarmung von
Petra & Walter
Noch nicht geboren… das hatte ich noch nicht kombiniert.
Paradies der Erinnerungen…👍🙇🍀