Nachdem Wilhelm mich bereits seit Büsum begleitet hatte und Toni die gesamte letzte Etappe mit mir geradelt war, hatten sich Heike, Fritz, Friedel, Karl-Heinz und Jörg ab St. Andreasberg dazugesellt, um mich auf den letzten Kilometern nach Bad Lauterberg zu begleiten.  Freunde als Geleit, da ist mein emotionaler Pegel erneut angestiegen.

Zunächst hatte ich meiner ‚Werkstatt des Vertrauens‘ in der neuen Filiale in St. Andreasberg einen Besuch abgestattet.

Keinen Platten, keinen Speichenbruch, keinen quietschenden Steuerkopf,… , nicht eine Panne! Jungs, da hattet auch ihre euren Anteil dran. Danke.

Ute und Peter hatten sogar ihr Ladenlokal in Bad Lauterberg früher geschlossen, um mich bereits auf den ‚Harzer Höhen‘ begrüßen zu können.

In flotter Fahrt ging es dann nach Bad Lauterberg hinunter. Ich hatte mir die Freiheit herausgenommen, den Korso durch die gesperrte Fußgängerzone zu leiten, um den Buchwichteln einen Ichbinzurückbesuch abzustatten. Die Überraschung war gelungen! Entsprechend war die Umarmung ausgefallen.

Der letzte kurze Anstieg meiner Reise zum Kirchberg. Dort sollte ich mich einfinden.

Das Empfangskomitee  hatte sich vor meinem Fitnessstudio aufgebaut …

…. und mir einen bewegenden Empfang zum Ende meiner Reise nach 6.701 km bereitet.

Es tat gut, Kerstin wieder in die Arme schließen zu können.

Mein 96jähriger Vater.

Die Chefin des Hauses Gollée (www.gollee.de). Danke für die Ausrichtung des Empfangs.

Danke Melanie, dass du im Balance -Fintnessstudio in all den vielen Tagen durch einen stets aktualisierten Aushang mein großes Abenteuer in den Norden Europas begleitet hast und ganz besonders für die Organisation des heutigen Tages gemeinsam mit Kerstin in deinem Refugium. Ich freue mich, ab Montag wieder im Balance an den Kursen teilnehmen zu können, damit ich für weitere Unternehmungen fit bleibe.

Auch Bürgermeister Dr. Gans hat es sich nicht nehmen lassen, mich zurück in der Heimat zu begrüßen.

Werkzeug und Regenkleidung sind jetzt erst einmal nicht mehr erforderlich.

Nun bin ich zurück. Kein Tag war wie der andere. Grandiose Landschaftsbilder haben meinen Weg gesäumt, Begegnungen den Tag bereichert. Schnee und Eis, Regen und Wind, steile Berge und tiefe Tunnel haben meine mentalen und körperlichen Kräfte nur gestärkt.  

Ich war ein Vagabund auf zwei Rädern. Für 117 Tage.  Ich war es gerne. 

In großer Dankbarkeit stehe ich da, dieses Erlebnis gehabt haben zu dürfen. 

Mein braves Gefährt hat mich ohne Murren und Pannen getragen. Jetzt hat es sich eine ordentlichen Pflege verdient.

Auch Hexchen erfeut sich wieder ihrer Kapriolen in den Harzer Lüften.

Mein Blog endet jetzt hier. Es hat sich  gelohnt, euch an meinen Erlebnissen teilhaben zu lassen.

Danke für die vielen aufmunternden und anerkennenden Reaktionen während der gesamten Reise, auf welchem Kanal auch immer, oder einfach nur für eure guten Gedanken.

Bleibt gesund und munter und erhaltet euch ein paar verrückte Ideen. Realisieren nicht vergessen!

Euer Nordkapradler

Ludwig

……Presse……

http://www.lauterneues.de/index.php/nachrichten/aktuell/5592-117-tage-6700-kilometer