KAU08 Stalin

GEORGIEN 🚌: Gudauri – Gori – Kutaissi ☀️☁️ 13° – 30° 🚶11.400

Wir fahren auf der Heerstraße zurück Richtung Tiflis

LkWs quälen sich Tag und Nacht durch die Sepentinen.

Ein aufwendiges Bücken- und Tunnelprojekt soll schwierige Passagen für den intensiven LKW-Verkehr entlasten.

Im 2. Weltkrieg war hier ein Kriegsgefangenenlager für Deutsche Soldaten.

2. Weltkrieg – Deutschland

Schon in der Zeit des Krieges wurden deutsche Kriegsgefangene nach Georgien deportiert. Sie bauten Straßen, Brücken und Kraftwerke. Die Lager in Georgien wurden zu Beginn der 1950er Jahre aufgelöst. Heute gibt es rund 40 deutsche Kriegsgräberfriedhöfe in Georgien.

Im Verlauf des II. Weltkriegs versuchte die Wehrmacht nach Georgien zu gelangen. Ziel Hitlers war es, die Rohstoffversorgung des III. Reichs durch die Eroberung der Ölfelder vor Baku zu sichern. Einheiten der deutschen Wehrmacht gelang es tatsächlich, 1942 über die georgische Grenze nach Abchasien einzudringen. Der Vorstoß blieb jedoch vor Gudauta stecken.

Die Regierung des III. Reiches hatte bereits Pläne für Georgien ausgearbeitet. Das zuständige Reichsministerium präsentierte im Januar 1942 seine Planungen für den Generalbezirk Georgien. Dieser sollte einem Reichskommissariat Kaukasien eingegliedert werden. Eine Autobahn sollte entlang der Küste des Schwarzen Meeres durch die Kolchis bis nach Baku führen.

Festung Ananuri

Die Heerstraße wurde beim Talsperrenbau nach oben verlegt.

Der Weg führt uns nach Ende der Heerstraße über die Autobahn weiter.

Gori

Stalins Geburtsort

Aufstieg zur Gori – Festung unter sengender Sonne

Stalinmuseum

In dem Haus soll er seine Jugend verbracht haben, ob im Keller oder oben, alles mit Propaganda-Legenden behaftet

Joseph Stalin (1878–1953), sowjetischer Politiker und Diktator. Gori ist dessen Geburtsstadt. Das Haus, in dem er geboren wurde und bis 1883 lebte, ist Teil dieses Museum

Bis nach Teheran ist Stalin mit dem Panzerwagen gereist.

Der Vater der Nation. Stalin fühlte sich als Russe. ‚

Nur in dieser ‚Abstellkammer‘ wird stalinistische und…

….aktuelle russische Aggression aufgearbeitet.

👉zoomen

Der Rest ist, wie er 1957 gebaut und präsentiert wurde, ohne irgendwelche Erklärungen. In den 90er zwar geschlossen, aber von der aktuellen Regierung wieder geöffnet und zwischenzeitlich ein internationaler, touristischer Hotspot.

2010 kündigte der georgische Kulturminister Nuka Rurua an, das Museum in Stalins Geburtshaus werde nicht länger dessen Verherrlichung dienen. Geworden ist daraus nur der Abstellraum.

Georgier hätten auch keinen Grund ihn zu verehren. Nikita Chruschtschow wollte diesen aufwendigen Museumsbau, um die Wellen nach der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten zur Unabhängigkeit mit 900 Toten zu glätten.