Rumänien: Bata > Deva (dt. Diemrich). 9° bis 12°, bedeckt, nur am Anfang etwas feucht von oben. 89 km.

Vom Frühstückstisch beobachtet: Drei Hirsche ziehen gemächlich vorbei. Erst kurz vor 10.00 Uhr hört es auf wie aus Eimern zu schütten, dann erst fahre ich los.

Auch viele Hunden haben sich von mir nicht stören lassen. Andere schossen ursprünglich aus einer Hofeinfahrt auf mich zu.

Die erste Attacke des Tages war gleich die Schlimmste. Ein Rudel von fünf Hunden war hinter mir her.

Moralisch beruhigt es sehr, einen Finger am Drücker haben zu können (illegal eingeführt). Gelöst habe ich die unangenehme Situation mit einer anderen Taktik: voll Speed. Nach 150 m hatte ich gewonnen.

Die rumänischen Hunde wurden heute leider ihrem Ruf gerecht.

Bei diversen Schafherden habe ich sechs Hunde gezählt. Herdenschutzhunde? Bin ich schon im Wolfsgebiet?

Das beste Futter gibt es vor der Haustür.

Ruhig zu fahren, aber die Dörfer sterben aus.

Ich bin extra durchs Gebüsch geklettert, um den Mureș (dt. Mieresch oder Marosch) mal zu zeigen. Seinem Tal bin ich auch heute nach Transsilvanien (dt. Siebenbürgen) hinein wieder gefolgt.

Mein treues Gefährt tut mir sehr Leid. Die Schotterabschnitte sind wegen der anhaltenden Regenfälle aufgeweicht.

Der Hauptgrund ist aber der Baustellenverkehr wegen der Fortsetzung des Autobahnbaus auf diesen ansonsten gute Wegen, die auch als Radrouten auf meinen elektronischen Karten ausgewiesen sind.

Die erste von 3! Reinigung des Tages. Im Dörfchen Pajoga schafft Vio für mich einen Eimer Wasser aus seinem Hausbrunnen und eine Bürste herbei.

Trotzdem waren es noch 30 km auf solchen Straßen.

Langosi (Langosch)

Die Burg in Deva. Quer noch durch die 61.000 EW Stadt, dann bin ich bei meinem Nachtquartier. Bei der Großwetterlagen natürlich überdacht und im Warmen.

Morgen geht’s nach Alba Julia. In Osterode am Harz bekannt wegen der dort ansässigen Rumänienhilfe.