Ungarn: Kapuvàr > Pápa. 13°, regnerisch.
08.30 Uhr. Regenkleidung. Die Erwartungen an den Tag waren gering. Es sollte mal wieder anders kommen.
Die Lösung für die gestern abgebildeten Betontische: Sie werden heute Morgen als Marktstände benutzt.
Auf einsamen Landstraßen und Ortsverbindungswegen gingen es meinem Tagesziel entgegen.
Gesperrt? Nicht für mich!
Wie sich dieser Ort wohl ausspricht?
Die ‚Kleine Ungarische Tiefebene‘ macht ihrem Namen alle Ehre.
Die Kirche steht auch hier Mitten im Dorf. (FürWilhelm😆)
Das Land ist überwiegend katholisch geprägt.
Heute werden vorm coop Äpfel verkauft.
Der Apfel für mich war gratis, und einen gab es obendrauf.
Leider kein Joghurt. Das Angebot ist überschaubar und es wird noch direkt über die Theke verkauft.
Ein Storch schaut dem Treiben gelassen zu: Wann kommt mein Partner aus dem warmen Süden an?
Ob die Telefonzelle noch in Betrieb ist?
…sie tut es!
Die Gemeindeverwaltung gleich nebenan mit behindertengerechtem Zugang.
Straßenschilder habe ich nicht gesehen. Dafür wird der Straßenname auf den Hausnummern mit angegeben.
Wenn es dann soweit ist: Erdbestattung!
Schon kurz nach Mittag habe ich Pápa erreicht. Glückliche Fügung, denn die Stadt hat viel zu bieten.
Die Stadt wurde für die vorbildliche Revitalisierung der Altstadt ausgezeichnet.
Blaufärberei



Pannonia Reformata
Pápa ist seit dem 16. Jahrhundert das Zentrum des Reformierten Kirchenbezirks von Transdanubien. Deswegen dieses Museum.

Ein Führung für mich allein. Clara hat es sogar in Deutsch versucht.
Schloss Esterházy Pāpa
Auch diese Damen waren nur für mich da. Das frühere Leben wird szenisch in diversen Räumen nachgestellt. Ein gelungenes Museumskonzept.

Zum Abschluss noch ein paar Eindrücke der Stadt. Ein Besuch lohnt sich. Hätte ich fast verpasst. Dem schlechten Wetter sei Dank!


Übernachtung:Caesar Panzió
Pápa, Kossuth Lajos u. 32, 8500 Ungarn
+36 89 320 320
https://maps.app.goo.gl/mBQqcNgTobFxDFPS6
Kann ich sehr empfehlen. Die freundliche Wirtin hat mir die Impulse für das Besichtigungsprogramm gegeben.
Morgen: Regen bei nur 5°😨

Hello Ludwig, I just searched your blog, we met yesterday at the entrance of Pápa Esterhazy Palace 😉
Hallo Ludwig,
die Familie Esterhazy begleitet dich wohl.
Einer ihrer bedeutendsten Bediensteten ist der Komponist Joseph Haydn. Im gestrigen Bericht hast du ihn ja genannt.
Zwei Werke will ich erwähnen: 1.) Kaisersymphonie > diese Komposition vertont die dritte Strophe des Deutschlandsliedes (Dichter Hoffmann von Fallersleben) > damit der Musikteil unserer Nationalhymne. 2.) Paukenschlagsymphonie > Haydn beobachtete,dass Zuhörer seiner Kompositionen nach gutem Essen und Trinken regelmäßig einschliefen. Er hatte Humor und sann auf Abhilfe. Also komponierte er eine zunächst eine sehr einschläfernden Musik. Nachdem Essen, Trinken und Musik bei den Zuhörern die beabsichtigte Wirkung hatten,
wurde es sehr laut!!! 😉
Grüße Harald