SPF49 Göttingen in Frankreich

Frankreich, Rhein-Rhone-Kanal: Dole – Besancon

Sonne, 9° bis 27°

Die Hauptabwechslung des Tages bestand darin…

…die Kanal- bzw Flußseite zu wechseln und…

… in die Schleusenkammern zu schauen, ob bzw. …

… was sich dort tut.

Der Rhein-Rhone-Kanal nutzt, wann immer dies den Ingenieuren möglich erschien, das kanalisierte Flußbett der Doubs. Mit dem Bau wurde 1784 begonnen, durchgehend befahrbar ist die Wasserstraße seit 1833.

Wikipedia: Rhein-Rhone-Kanal

Diese Ruine ist ein nationales Denkmal: die Schmiede (Hammerwerk) von Rans wurde 1705 gegründet.

Viele Kilometer hatte ich schon nach einem schattigen Rastplatz ausschau gehalten. Dann kam einer und der war besetzt. Als ich mich hinzugesellt hatte, gab es erst einmal einen Kaffee für mich.

Bei der Frage, wo ich in Deutschland leben würde, kam die Erinnerung zurück, dass es in Frankreich ein populäres Lied gibt.

Über Spotify hatte ich es auch schnell verfügbar und konnte es als Antwort vorspielen

Spotify: Göttingen, Barbara.

Marie und Jeanne kennen das ‚Göttingen – Lied‘.

Wenig später sprach mich eine Junge Französin an, die mit ihrem Mann und den beiden Kinder eine Radtour nach Berlin machen möchte. Auch sie kannte das Lied.

Hintergrund-Infos: Wikipedia: Göttingen (Lied)

1964 entstanden, gilt es als ein wesentlicher Beitrag zur Völkerverständigung und Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland.

Dieser Tunnel bedeute für mich die einzige Steigung des Tages.

Beim nächsten Kanaltunnel nach Besancon hinein führte auch der Radweg mit hindurch.

Typisch Frankreich: In allen größeren Städte habe ich solche schicken Karussells gesehen.

GoogleMaps: Camping de Besancon

Ein Gedanke zu “SPF49 Göttingen in Frankreich

  1. Hallo Ludwig, ich muß zugeben, daß Göttingenlied kenne ich nicht, in Frankreich muß es aber sehr bekannt sein, dies zeigen deine heutigen Bekanntschaften!
    In der neueren historischen und archäologischen Forschung werden viele Aspekte der Völkerwanderung äußerst unterschiedlich bewertet. Ob damals tatsächlich Völker umherzogen oder vielmehr Kriegerverbände auf der Suche nach Beute und Versorgung waren, wird in der modernen Forschung zunehmend kritisch gesehen.
    Im 2. Jahrhundert sind unterschiedliche Teilstämme der Wandalen nachweisbar: Die Silingen in Schlesien und die Asdingen oder auch Hasdingen im späteren Ungarn und Rumänien, von wo sie während der Herrschaft Mark Aurels (römischer Kaiser und Philosoph) z. Zt. der Markomannenkriege ins Römische Reich eindrangen.
    Um das Jahr 400 kann man nördlich der unteren und mittleren Donau große Wanderungen und Umwälzungen feststellen. Wahrscheinlich ausgelöst durch das Eindringen der Hunnen. Die Wandalen (Hasdingen) zogen gemeinsam mit Alanen und Sueben donauaufwärts. Die im heutigen Schlesien siedelnden Wandalen (Silingen) weichen ebenfalls um das Jahr 400 vor den aus dem Osten vordringenden Hunnen und Goten nach Westen aus. Gemeinsam ziehen die vereinigten Gruppen in Richtung auf den Rhein (röm. Rhenus). Fortsetzung folgt….Grüße Harald

    PS: Ich hoffe nur, du begegnest auf deiner Tour keinen Wandalen, nach Medienberichten sollen sie ja wieder aktiv geworden sein, z. B. jetzt beim Pokalhalbfinalspiel Schalke 04 : Eintracht Frankfurt.

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