Spanien, Costa Tropica: Playa Granada – Carchuna – Adra.

Wind von hinten, Sonne von oben, 15° – 20°.

Bereits 10 Minuten nach meinem Start konnte ich nicht widerstehen. Es war ein gute Ergänzung zu meinen, im Trinkbecher mit lauwarmen Wasser, angerührten Haferflocken.

Ich habe heute eine Region erreicht, in der jährlich 3 Mio. t Treibhausgemüse heranreifen.

Dafür ist mit 36.000 Hektar die weltweit größte Anbaufläche unter Folie entstanden. Entsprechend landschaftsprägend sind diese gigantischen Flächen.

Jede mögliche Stelle wird genutzt. Selbst an den steilen Berghängen.

90.000 Arbeitskräfte werden für diese Art der agrarindustriellen Nutzung benötigt, überwiegend Saisonarbeiter und Tagelöhner aus Marokko, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine aber auch aus Südamerika.

Ob mir künftig spanisches Gemüse aus einem unserer heimischen Supermärkte nach Folie schmeckt?

Zwischen den Anbaugebieten gab es auch wieder viel erbauliches fürs Auge.

Der Weg führt wieder häufig vom Meeresniveau…

… bis weit nach oben. Ich habe die Ruine in beiden Fotos zur Orientierung eingekreist.

Das wäre ein schönes Plätzchen für die Nachmittagsrast gewesen. War mir aber zu windig.

Dann eben Pause in einem Restaurant/Bar. Man sitzt an der Theke, wie das üblich ist.

Der Wind war zum Ende hin sehr heftig geworden. Besonders die plötzlich Böen machten mir sehr zu schaffen.

Die letzten 3 km führten mich über eine Gewächshausstraße. Rote und gelbe Paprika konnte ich erkennen.

In ‚Las Vegas‘ hatte ich Bedenken, mein Zelt aufzubauen: zu windig und der Boden zu hart für die Zeltheringe.

Mit dem Google-Online-Übersetzer konnte ich mein Problem dann endlich klar machen. Für 22,– gab es anschließend eine ’sichere‘ Unterkunft im Wohnwagen.

Standort Las Vegas