NO Jonasvollen – Røros. 70 km, 452 Höhenmeter.

Was soll ich anziehen?  In der Nacht war die Temperatur bis auf 2° gefallen. Also warme Kleidung und Handschuhe.

Genau richtig, denn auf den ersten 50 Kilometern pendelte die Temperatur zwischen 4° und 7° und ein ständiger kalter Nordwind blies mir ins Gesicht. Es war zu merken, dass ich  in einer Höhe um 700 m unterwegs war.

Eigentlich wollte ich heute zunächst mit der Femut II weiterfahren. Das seit 1904 im Einsatz befindliche Boot nimmt den Linienverkehr aber erst Mitte des Monats wieder auf.  Gut, dass ich bald Tom getroffen hatte. Er ist zum Wandern hier unterwegs. Gemeinsam konnten wir die für mich beste  Alternative diskutieren.

Noch immer hängen dunkle Wolken über dem See Narsjøen, aber ab und zu finden Sonnenstrahlen wieder ihren Weg nach unten.

In Røros, meinem heutigen Ziel, zeigte sich dann nach und nach wieder ein strahlend blauer Himmel.

Lange musste ich enthaltsam leben. Deswegen gab es gleich zwei süße Stückchen und einen frisch gebrühten schwarzen  Kaffee.

Die historischen Bergwerksanlagen und Ansiedlungen sind, wie bei uns im Harz, als Welterbe von der UNESCO anerkannt. Die technische Entwicklung wurde von Fachleuten aus dem Harz im 18. Jahrhundert mit vorangebracht.

In den historischen  Anlagen treffe ich  Bernhard wieder, dem ich in Oslo meine nicht benötigten Fährtickets überlassen hatte. Er ist mit seinem Liegerad auch auf dem Weg zum Nordkap. Später geht es evtl. sogar nach Neuseeland. Bei einem weiteren Kaffee haben wir unsere Erfahrungen und Pläne ausgetauscht.

Im  Welterbemuseum durfte ich mein Fahrrad direkt bei der Kasse abstellen. Jenny und Ole winken meinen  Freunden in Deutschland zu.

Noch ein paar weitere Fotoeindrücke:

Akueller Standort:
https://goo.gl/maps/FpC73onNtCt