Im Kloster Lehnin werde ich um 8.00 Uhr mit Glockengeläut verabschiedet. 5 Grad, Sonnenschein.

Zum Aufwärmen bin ich gleich in 5 km märkischem Sand versunken. Die zauberhafte Morgenstimmung entschädigt mich mehr als üppig.

In alter Verbundenheit bin ich in Potsdam zunächst zur Akademie des Ostdeutschen Sparkasseverbandes am Templiner See gefahren. Und ihr werdet es nicht glauben, Thomas de Maizière fährt zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst vor.

Früher haben hier die Luftschiffe angelegt.

Was verbindet den kaiserlichen Torwächter am Neuen Palais mit mir? Auch er ist schon über den Harz geradelt. Und er hat ein Herz für Reiseradler, da er mich mit meinen Gefährten passieren lässt.

Sanssouci. Ohne Sorgen. Das passt heute ganz besonders.

Ein beeindruckende und gleichzeitig bedrückende Installation vor dem Brandenburgischen Parlamen mit dem Titel ‚Die Wölfe sind zurück‘

Das Brechtzitat beschreibt das Anliegen treffend.

Ihr aber lernet, wie man sieht statt stiert. […]
So was hätt‘ einmal fast die Welt regiert! Die Völker wurden seiner Herr, jedoch dass keiner uns zu froh da triumphiert – der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem es kroch.

 

Wo bleibt es denn? Fahrradaustausch auf der Glieniker Brücke.

Da wo sich früher Ost und West zum Agentenaustausch getroffen haben.

Die Fährleute des Potsdamer Wassertaxis haben mich übergesetzt. Wölfe, Ziegen und Kohlköpfe waren aber nicht mit von der Partie.

Taxi ist nicht ganz passend, da es im Linieverkehr unterwegs ist. 1:20 Std musste ich warten. Eine willkommene Gelegenheit für meine Mittagspause.

 

Die  Nacht kann kommen. Die Nudeln dampfen schon im Topf.

Morgen sind es nur 15 km bis zum Brandenburger Tor. Dort in der Nähe findet mein Lehrgangstreffen statt. Den nächsten Bericht gibt es deswegen erst am Montag.

Dann ist das Redaktionsteam  für vier Wochen bis Oslo verstärkt.

Euch allen ein schönes Wochende